Aktuelles (page 3)

„Racial Profiling in Mannheim“: Film & Podiumsdiskussion 25. September 2020, 19:00 Uhr (einander.Aktionstage)

Der Tod von George Floyd durch rassistische Polizeigewalt in den USA hat auch in Deutschland die Debatte um Racial Profiling in den Polizeibehörden neu entfacht. Der Migrationsbeirat Mannheim in Kooperation mit dem antidiskriminierungsbüro mannheim e. V. zeigt den Dokumentarfilm ID-Withoutcolors erstmalig in Mannheim. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt.

„Zutritt verboten – trotz Befreiung von der Maskenpflicht“ Pressemitteilung der LAG Antidiskriminierungsberatung Baden-Württemberg vom 04. Juni 2020

Die in der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Antidiskriminierungsberatung Baden-Württemberg zusammengeschlossenen Beratungsstellen warnen vor Diskriminierung und fordern einen bewussten und achtsamen…

Einladung zum online-Pressegespräch: 05. Juni 2020, 15 Uhr "Zutritt verboten - trotz Befreiung von der Maskenpflicht"

Die LAG Antidiskriminierungsberatung Baden-Württemberg und das antidiskriminierungs­büro mannheim warnen vor Diskriminierung. Zwei von Diskriminierung betroffene Frauen aus Mannheim…

Krise bewältigen bedeutet auch mehr Antidiskriminierungsarbeit Pressemitteilung des adb mannheim (18. Mai 2020)

antidiskriminierungsbüro mannheim erweitert Sprechstunden

Krisen verstärken bestehende Ungleichheiten. In Deutschland ist jede/r Dritte von Diskriminierung betroffen. Durch die Corona-Pandemie verschärft sich diese Situation. Gerade jetzt sind professionelle Anlaufstellen für Betroffene notwendig. Deshalb erweitert das antidiskriminierungsbüro mannheim e.V. (adb mannheim) ab sofort seine Telefonsprechstunden für Ratsuchende.

„Seit unserer Gründung unterstützen wir Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Die Corona-Pandemie macht unsere Arbeit noch notwendiger. So sind zum Beispiel Menschen, die in Geflüchtetenunterkünften wohnen aufgrund der Gegebenheiten vor Ort stärker vom Corona-Virus bedroht. Sie haben schlechteren Zugang zu Informationen und Infektionsschutzmaßnahmen. Ebenso erfahren wir, dass sich Diskriminierungen, die beispielsweise LSBTTIQ-Menschen zuhause erleben, durch die Ausgangsbeschränkungen existentiell verschärfen. Fakt ist: Schutzbedürftige oder marginalisierte Menschen werden durch allgemeingültige Maßnahmen stärker benachteiligt als andere. Wir müssen deshalb die, die Ungleichbehandlung erleben, mehr denn je informieren, beraten und in der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen“, so Tina Koch, Geschäftsstellenleiterin des adb mannheim.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung des adb mannheim vom 18. Mai 2020.

Die Beratung geht weiter! #WirBleibenfürSieda Service

Die Mitarbeitenden des adb mannheim e.V. arbeiten zurzeit zu Hause. Das adb ist jedoch telefonisch unter (06 21) 43 68 90 56 und per Email (info@adb-mannheim.de) erreichbar.

Wir bitten Ratsuchende, insbesondere unsere telefonischen Sprechstunden
(donnerstags von 18 – 19 Uhr und freitags von 9 – 10 Uhr) zu nutzen, um eine erste Einschätzung ihres Anliegens zu erhalten oder um Termine für ausführlichere Gespräche zu vereinbaren.

Beratungstermine können telefonisch oder per Videokonferenz stattfinden, bis wieder persönliche Beratungsgespräche angeboten werden können.

#WirBleibenFürSieDa

Krisen verschärfen Ungleichheiten Pressemitteilung der LAG Antidiskriminierungsberatung Baden Württemberg (25. März 2020)

Alltäglich erleben wir in unserer Arbeit, dass viele unserer Mitmenschen unabhängig vom Covid-19-Virus, Diskriminierung erleben müssen: bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit, zu Hause, durch Medienberichte oder im Umgang mit Behörden.

Wir befürchten nun, dass schutzbedürftige oder marginalisierte Menschen durch allgemeingültige Maßnahmen auf der Strecke bleiben bzw. dass sich Maßnahmen auf sie besonders negativ auswirken. Um dies zu verhindern, muss aktiv geprüft werden, wie einer Verschärfung von Ungleichheit entgegengewirkt werden kann.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der LAG Antidiskriminierungsberatung: Krisen verschärfen Ungleichheiten vom 25. März 2020

Eine Antidiskriminierungsperspektive ist in Zeiten der Krise unabdingbar Pressemitteilung des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd) vom 26. März 2020

Krisenpolitik ist diskriminierungssensibel zu gestalten
Während der Corona Pandemie ist eine antidiskriminierungspolitische Perspektive unerlässlich. Verschiedene Organisationen und Initiativen zeigen mit Nachdruck auf, wie Diskriminierungen sich in der Krise verstärken und zum Teil neu entstehen: Ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen tragen bei Infektion das höchste Risiko. Gleichzeitig spielen Machtverhältnisse wie Rassismus, Behinderung, Sexismus oder sozialer Status in die Krise hinein und verstärken bestehende Ungleichheiten.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des advd: Eine
Antidiskriminierungsperspektive ist in Zeiten der Krise unabdingbar
vom 26. März 2020.

Diskriminierung wegen Corona-Virus Pressemitteilung der LAG Antidiskriminierungsberatung Baden Württemberg (4. März 2020)

Der Corona-Virus bestimmt zurecht seit einigen Wochen die Schlagzeilen. Ein Aspekt, der dabei oft zu kurz kommt, sind die mit dem Virus verbundenen rassistischen Diskriminierungen von Menschen, denen eine asiatische Herkunft zugeschrieben wird.

Die in der LAG Antidiskriminierungsberatung Baden-Württemberg zusammengeschlossenen Beratungsstellen gegen Diskriminierung wollen mit dieser Pressemitteilung darauf hinweisen, dass das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz diese Diskriminierungen ächtet und unsere Beratungsstellen betroffenen Menschen Unterstützung anbieten.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der LAG Antidiskriminierungsberatung zu Diskriminierungen wegen des Corona-Virus vom 4. März 2020

Stellungnahme des antidiskriminierungsbüros mannheim e.V., 7. März 2020 Zum Umgang mit der Sarotti-Werbung im Capitol

Das adb unterstützt die Aussage von Tahir Della, Sprecher der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, und schließt sich ihr an:
„Aus unserer Sicht ist ein Beibehalten einer so belastenden Figur wie der Sarotti M* kein geeignetes Mittel, sich mit rassistischen Bildern und Vorstellungen auseinanderzusetzen.“

Wir verweisen auf unsere Stellungnahme vom 4.3.2019 und auf die Tatsache, dass wir heute immer noch dieselbe Position vertreten.

Die Diskussionen um die Sarotti-Werbung verdeutlichen, dass bis heute in der Gesellschaft zu wenig Verständnis über strukturellen Rassismus vorhanden ist. Wir alle müssen anerkennen, dass 500 Jahre Sklaverei und danach Kolonialisierung, einhergehend mit Kolonialrassismus, unsere Gesellschaft tiefgreifend beeinflusst haben. Mechanismen sind in allen gesellschaftlichen Bereichen tief verankert. Oft werden rassistische Ausdrucksweisen oder Symbole unreflektiert und unkritisch übernommen. Auch durch Personen, die sich selbst gegen Rassismus und Rechtsextremismus positionieren oder selbst Angehörige von marginalisierten Gruppen sind. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang darauf, dass gut gemeinte Aktionen oder in guter Absicht geäußerte Meinungen durchaus rassistisch sein können. Bei rassistischem Handeln spielt nicht die Intention eine Rolle, sondern die Wirkung auf Betroffene. Die Anerkennung dieser Tatsache ist die Voraussetzung für den Weg zu einer Aufdeckung und Aufarbeitung unserer blinden Flecken. Es besteht ein großer Bedarf an Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit. Wir können keine rassismusfreie Gesellschaft werden, ohne davor eine rassismuskritische Gesellschaft zu sein.

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