Krise bewältigen bedeutet auch mehr Antidiskriminierungsarbeit Pressemitteilung des adb mannheim (18. Mai 2020)

antidiskriminierungsbüro mannheim erweitert Sprechstunden

Krisen verstärken bestehende Ungleichheiten. In Deutschland ist jede/r Dritte von Diskriminierung betroffen. Durch die Corona-Pandemie verschärft sich diese Situation. Gerade jetzt sind professionelle Anlaufstellen für Betroffene notwendig. Deshalb erweitert das antidiskriminierungsbüro mannheim e.V. (adb mannheim) ab sofort seine Telefonsprechstunden für Ratsuchende.

„Seit unserer Gründung unterstützen wir Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Die Corona-Pandemie macht unsere Arbeit noch notwendiger. So sind zum Beispiel Menschen, die in Geflüchtetenunterkünften wohnen aufgrund der Gegebenheiten vor Ort stärker vom Corona-Virus bedroht. Sie haben schlechteren Zugang zu Informationen und Infektionsschutzmaßnahmen. Ebenso erfahren wir, dass sich Diskriminierungen, die beispielsweise LSBTTIQ-Menschen zuhause erleben, durch die Ausgangsbeschränkungen existentiell verschärfen. Fakt ist: Schutzbedürftige oder marginalisierte Menschen werden durch allgemeingültige Maßnahmen stärker benachteiligt als andere. Wir müssen deshalb die, die Ungleichbehandlung erleben, mehr denn je informieren, beraten und in der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen“, so Tina Koch, Geschäftsstellenleiterin des adb mannheim.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung des adb mannheim vom 18. Mai 2020.

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